Am 27. Oktober steht im Saal des Bulgarischen Kulturinstituts in Berlin ein Jazz-Fest an. Das Konzert wird der zweite Abend sein, an dem sich das Vassil-Spassov-Trio in der deutschen Bundeshauptstadt präsentieren wird. Das Programm besteht ausschließlich aus Originalstücken des Leiters der Formation – Vassil Spassow, der als populärer Jazzpianist und Komponist zahlreiche Teilnahmen an renommierten Festivals und Konzerten in den USA, Frankreich, Italien, Belgien, den Niederlanden, Österreich, Deutschland, Kuwait, China u.a. realisiert hat.
„Wir haben die Einladung für das Konzert schon vor längerer Zeit erhalten, und deshalb freuen wir uns sehr, dass wir es endlich verwirklichen können“, sagte Vassil Spassow in einem Interview für Radio Bulgarien. Von ihm erfuhren wir auch Näheres zu den Konzerten in Berlin:

„Wir haben dort zwei Auftritte; der eine ist im b-flat Club (am 26.10.), der sehr populär ist. Wir eröffnen die Jam-Session mit einem Autorenprogramm, das auch Stücke unseres anerkannten Schlagzeugers Prof. Hristo Yotsov enthalten wird - einer der bekanntesten Namen in diesem Genre in unserem Land. Mit dabei ist der Saxophonist Vladimir Karparov, der seit Jahren in Berlin lebt und dort sehr aktiv ist. Wir kennen uns schon lange und haben gemeinsam verschiedene Projekten realisiert. Der Bassist der Gruppe ist Mihail Ivanov, von dem ich sagen kann, dass er zu den beliebtesten jungen Künstlern in Bulgarien gehört. Am darauffolgenden Abend (27.10) ist unser Konzert im Bulgarischen Kulturinstitut. Zur Überraschung des Publikums wird Vladimir Karparov mehrere Stücke mit unserem Trio zusammenspielen. Unmittelbar danach, am 28. Oktober, haben unsere Fans in Bulgarien die Möglichkeit, dasselbe Programm auf einem Konzert im hauptstädtischen Klub „Portrait“ zu hören.“
Die Musiker bereiten sich außerdem auf einen weiteren Auslandsbesuch vor:
„Etwa zwei Wochen später sind wir in Paris, diesmal mit dem Schlagzeuger Atanas Popov, mit dem wir am häufigsten auf der Bühne stehen“, erzählt Vassil Spassov. „Wir werden im Kulturinstitut Koreas in der französischen Hauptstadt spielen, in dem es einen ausgezeichneten Saal mit tollen Möglichkeiten zum Musizieren gibt. Unsere Freude ist groß, das Publikum sowohl in Berlin als auch in Paris zu treffen. Darunter werden Vertreter der dortigen bulgarischen Gemeinschaften sein und sie werden sich sicherlich freuen, etwas aus Bulgarien zu hören. Diese Begegnungen sind für uns immer sehr aufregend.“
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