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US-Außenministerium legt Bericht zur bulgarischen Wirtschaft vor

Foto: BGNES

Der Beitritt Bulgariens zur Eurozone werde die Transaktionskosten mit den wichtigsten Partnern senken. 

Ausländische Investoren äußerten jedoch weiterhin Bedenken hinsichtlich der Rechtsstaatlichkeit, heißt es im Jahresbericht des US-Außenministeriums zum Investitionsklima in Bulgarien, wie die BGNES berichtete.

In dem Bericht wird hervorgehoben, dass „der Arbeitskräftemangel und der Inflationsdruck weiterhin Preise und Löhne in Bulgarien steigen lassen“. Zugleich äußerten ausländische Investoren Bedenken über „inkonsequente Regulierungsbehörden und Rechtsdurchsetzung“, „Schwierigkeiten bei der Erteilung von Genehmigungen“, „häufige regulatorische und gesetzgeberische Änderungen“, „ein ineffizientes Justizsystem“ sowie „Probleme bei der Umsetzung gerichtlicher Entscheidungen“.

Mittelfristig könnten die schrumpfende Bevölkerung und geringe Investitionen in Innovationen das Wirtschaftswachstum verlangsamen, warnt die US-Analyse.

Redakteur: Iwo Iwanow

Übersetzt und veröffentlicht von Lyubomir Kolarov 

Foto: BGNES



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