Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2025 Alle Rechte vorbehalten

GERB-Vorsitzender spricht über eine mögliche Neugestaltung der Regierungsmehrheit

Foto: Facebook

„Wir werden keinen weiteren Parlamentsquorum sichern.“ Das erklärte Bojko Borissow, Vorsitzender der GERB, der Partei, die das Mandat für die derzeitige Regierung trägt, welche vom parlamentarischen Mehrheitsbündnis unterstützt wird. 

Seine Rede vor der Parlamentsfraktion der Partei und vor Premierminister Rossen Scheljaskow wurde live auf Facebook übertragen.

„Wir werden die Koalition nicht sprengen, aber wir werden auch nicht weitermachen wie bisher“, sagte Borissow. „Peewski ist nicht Teil der Regierung – oder er soll offiziell hineingehen. Was im Rat für gemeinsame Regierungsführung beschlossen wird, werde ich für GERB bewerten und entscheiden, ob es angemessen ist oder nicht“, fügte der GERB-Vorsitzende hinzu. „Der Premierminister soll sich zusammenreißen und eine Neugestaltung vornehmen, einschließlich des Vorsitzes der Volksversammlung“, betonte Borissow.

Der Unmut des Politikers wurde durch das schwache Abschneiden der GERB bei den Teilkommunalwahlen in der Bezirksstadt Pasardschik ausgelöst.

Der Vorsitzende der Partei „DPS – Neuanfang“, Deljan Peewski, erklärte in einer offiziellen Stellungnahme seiner Partei die Bereitschaft, sich offiziell an der Regierungsarbeit zu beteiligen. Laut Peewski werde die DPS ein Verhandlungsteam für Gespräche mit Premierminister Rossen Scheljaskow bilden, berichtete die BTA.

Redakteur: Iwo Iwanow

Übersetzt und veröffentlicht von Lyubomir Kolarov 

Foto: Facebook



Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Bojko Borissow

Bojko Borissow zum Fall „Lukoil“: Wir könnten eines Tages ohne Treibstoff dastehen

Die Regierungsparteien seien vorab über mögliche Sanktionen gegen russische Ölkonzerne und insbesondere gegen „Lukoil“ informiert gewesen, erklärte der Vorsitzende der GERB, Bojko Borissow, am Rande der Volksversammlung, wie die Reporterin des..

veröffentlicht am 23.10.25 um 14:35
Kostadin Kostadinow

„Wasraschdane“: Nach dem „Magnitski“-Gesetz sanktionierte Personen sollten keine hohen Staatsämter bekleiden dürfen

Die Abgeordneten der Partei „Wasraschdane“ werden voraussichtlich morgen in der Volksversammlung Gesetzesänderungen einbringen, mit denen Personen, die nach dem globalen „Magnitski“-Gesetz sanktioniert sind, von der Ausübung hoher staatlicher und..

veröffentlicht am 22.10.25 um 15:12

GERB-SDS und DPS – Neuanfang einigten sich auf eine volle Amtszeit der Regierung

Bei einem Treffen im Parlament in Anwesenheit der Parteiführungen einigten sich die Koalition GERB-SDS und die Partei DPS – Neuanfang auf eine volle Regierungsamtszeit sowie auf die Umsetzung der Verpflichtungen zur euro-atlantischen Ausrichtung..

veröffentlicht am 22.10.25 um 11:55