Unter dem Motto „Keine einzige mehr“ finden heute in zahlreichen Städten Bulgariens Kundgebungen anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen statt. Daran beteiligt sich auch der Bulgarische Frauenfonds.
Nach Angaben des Fonds wurden im Jahr 2025 22 Frauen von ihrem Partner oder einem anderen nahestehenden Mann getötet; im Jahr 2024 waren es mindestens 20 Fälle. Für 2024 wurden zudem über 2.500 Straftaten im Zusammenhang mit häuslicher Gewalt registriert. Das stellt einen Anstieg von mehr als 65 Prozent gegenüber 2023 dar.
Nach wie vor fehlt in Bulgarien eine nationale Statistik zu den Fällen häuslicher Gewalt, betont der Frauenfonds.
Die soziologische Studie „Hör meine Stimme“, die im Juni zu den Bedürfnissen und Einstellungen von Betroffenen häuslicher Gewalt durchgeführt wurde, zeigt außerdem: Insgesamt 74 Prozent der Opfer sind der Meinung, dass die staatlichen Institutionen vor der Gewalt die Augen verschließen.
Redakteur: Miglena Iwanowa
Übersetzt und veröffentlicht von Rossiza Radulowa
Foto: BTA
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