Das Außenministerium schlägt vor, dass Bulgaren im Ausland nach aktiver Wählerregistrierung per Briefwahl abstimmen. Dies teilte der Außenminister der Übergangsregierung Swetlan Stoew mit. Es werde vorgeschlagen, einen Wahlkreis „Ausland“ zu bilden. Schätzungen zufolge werden für die Präsidentschaftswahlen im Herbst zwischen 900 und 1.000 Wahllokale im Ausland eingerichtet. „Angesichts der Tatsache, dass politischer Wille bekundet wurde, haben wir wiederholt darüber informiert, wie im Ausland per Post abgestimmt werden kann; zudem braucht das nicht erst von uns erfunden zu werden“, sagte Stoew.
Für die Parlamentswahlen am 11. Juli waren 68.000 Wähler im Ausland registriert worden. 130.000 Wähler wurden am Wahltag zusätzlich eingeschrieben, was nach Ansicht internationaler Beobachter nicht der guten Praxis entspricht.
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