Nach einer deutlichen Verschlechterung im August 2022 war einen Monat später eine leichte Verbesserung des Geschäftsklimas in der Industrie, im Einzelhandel und im Dienstleistungssektor zu verzeichnen.
Gleichzeitig werden in den nächsten drei Monaten in allen Geschäftsbereichen Preiserhöhungen erwartet. Nach der jüngsten Erhebung des Nationalen Statistikamtes ist der Geschäftsklimaindex im September um 0,8 Punkte im Vergleich zum August gestiegen, als ein solider Rückgang von 3,4 Punkten verzeichnet wurde. Der Geschäftsklimaindex in der Industrie stieg um 0,5 Punkte, nachdem er im Vormonat noch um 3,4 Punkte gefallen war. Allerdings wird die aktuelle Produktionstätigkeit eher zurückhaltend eingeschätzt und auch die Prognosen für die Aktivität in den nächsten drei Monaten fallen nicht sehr zuversichtlich aus.
Im September 2022 sank das Geschäftsklima im Baugewerbe um 1,1 Punkte, nachdem es sich im Juli etwas stabilisiert hatte, wobei die Erwartungen der Bauunternehmer für die nächsten sechs Monate pessimistischer ausfallen. Auch die Zahl der Kunden mit Zahlungsverzug nimmt zu.
Als Hauptprobleme für die Unternehmensentwicklung werden das unsichere wirtschaftliche Umfeld, die Preise der Materialien und der Arbeitskräftemangel angeführt. Was die Verkaufspreise betrifft, so erwarten 42 Prozent der Bauunternehmer in den nächsten drei Monaten Preiserhöhungen.
Im September hat der Einzelhandel um 2,6 Punkte zugelegt, gegenüber einem Rückgang um 9 Punkte im August. Auch die Prognosen für das Absatzvolumen und die Aufträge an die Zulieferer für die nächsten drei Monate sind positiver, so die Erhebung des Nationalen Statistikamtes. Das Haupthindernis bleibt das unsichere wirtschaftliche Umfeld und der Wettbewerb in der Branche. Für die nächsten drei Monate erwarten 39,6 Prozent der Einzelhändler eine Erhöhung der Verkaufspreise.
Im Dienstleistungssektor gab es im September einen Anstieg um 1,6 Punkte, nachdem im August ein Rückgang um 1,1 Punkte zu verzeichnen war. Die aktuelle Entwicklung wird als günstig angesehen, die Erwartungen für die nächsten drei Monate bleiben jedoch zurückhaltend.
Auch wenn die Einführung des Euro ein wichtiger Schritt sei, garantiere sie allein noch keinen höheren Lebensstandard. Das sagte die geschäftsführende Direktorin des Internationalen Währungsfonds, Kristalina Georgiewa, auf der Konferenz..
Die Einführung des Euro zum 1. Januar 2026 sei „eine der wichtigsten Etappen auf dem europäischen Weg Bulgariens“, erklärte Premierminister Rossen Scheljaskow auf der Konferenz „Bulgarien an der Schwelle zur Eurozone“ in Sofia. An dem Forum in..
Das Finanzministerium veröffentlichte den Haushaltsentwurf des Staates für 2026 in Euro. Das Bruttoinlandsprodukt wird auf 120,1 Milliarden Euro bei einem Wirtschaftswachstum von 2,7 Prozent geschätzt. Die geplanten Staatseinnahmen belaufen..