Präsident Rumen Radew hat Briefe an die europäischen Staats- und Regierungschefs verschickt, in denen er sie auffordert, die Vollmitgliedschaft Bulgariens und Rumäniens in Schengen zu unterstützen.

„Bulgariens Wille, Kapazität und engagierte Bemühungen, Teil des Schengen-Raums zu sein, sind Ausdruck unserer Solidarität mit unseren europäischen Partnern. Es ist an der Zeit, dass dieser Ansatz auf Gegenseitigkeit beruht“, heißt es darin. 

Präsident Radew schlägt auch dem niederländischen Ministerpräsidenten Mark Rutte vor, die von den Niederlanden geäußerten Vorbehalte gegen die Aufnahme unserer beiden Länder in Schengen bei Expertentreffen zu diskutieren.

„Wir sind bereit, zusätzliche Informationen bereitzustellen und auf die Bedenken einzugehen“, betont Rumen Radew.

In den Schreiben bringt der Präsident seine Zuversicht zum Ausdruck, dass Bulgarien und Rumänien auf der bevorstehenden Tagung des Rates „Justiz und Inneres“ im Dezember von den Staats- und Regierungschefs der EU unterstützt werden.

• Debatte über Schengen-Beitritt Bulgariens und Rumäniens auf Dezember vertagt