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Lokale Behörden wollen neue Kohäsionsgebiete im Rahmen von EU-Programmen

Foto: Bulgarische Industrie- und Handelskammer

Die bulgarischen Planungsregionen müssen dringend reformiert werden, fordern die lokalen Behörden.

Die derzeitige Aufteilung in Regionen zeigt ein zunehmendes wirtschaftliches Ungleichgewicht bei den EU-Beihilfen.

Das Problem ist in der Region Südwest, zu der auch die Stadt Sofia gehört, besonders groß.

Laut den EU-Kohäsionsvorschriften, die eine 100-prozentige Deckung des durchschnittlichen BIP der EU pro Kopf vorsehen, erhalten die Regionen 30 Prozent Kofinanzierung im Rahmen der EU-Programme.

In der Region Südwest liegt der Deckungsgrad aufgrund der Leistung von Sofia bei 100 Prozent.

Übergangsregionen mit einem BIP von 75 bis 100 Prozent erhalten einen Zuschuss von 60 Prozent und weniger entwickelte Regionen - 85 Prozent. Wegen der Stadt Sofia, in der der Deckungsgrad des durchschnittlichen BIP in der EU fast 130 Prozent beträgt, leiden die Bezirke Sofia, Pernik, Kjustendil und Blagoewgrad, in denen der Deckungsgrad zwischen 54 Prozent und 31 Prozent liegt.

Die Bündelung dieser Regionen mit der Hauptstadt schränkt ihren Zugang zu EU-Mitteln ein.




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