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Gewerkschaften: Ab 1. Januar 2026 soll der Mindestlohn 1.213 Lewa betragen

Ljuboslaw Kostow
Foto: Maria Filewa

Der Mindestlohn in Bulgarien soll ab dem 1. Januar 2026 bei 1.213 Lewa (620,20 Euro) liegen. 

Das entspricht einer Erhöhung um 12,6 Prozent bzw. 136 Lewa im Vergleich zum aktuellen Wert. Dies sieht ein vom Arbeits- und Sozialministerium vorbereiteter Entwurf für einen Ministerratsbeschluss vor, der zur öffentlichen Diskussion gestellt wurde. Ab dem 1. Januar 2026 soll zudem der Mindeststundenlohn 7,31 Lewa (3,74 Euro) betragen. Von der Anhebung des Mindestlohns werden die Einkommen von fast 600.000 Menschen betroffen sein.

Zuvor hatte der Chefökonom des Gewerkschaftsbundes KNSB, Ljuboslaw Kostow, im Bulgarischen Nationalen Rundfunk betont, dass der Mindestlohn ab dem 1. Januar 2026 bei 1.213 Lewa (620,20 Euro) und nicht wie bisher bei 1.077 Lewa (550,66 Euro) liegen müsse. „Das bedeutet eine Erhöhung um 12,63 Prozent. Wir wundern uns, warum der Entwurf des Regierungsbeschlusses zur Festlegung des Mindestlohns noch nicht veröffentlicht wurde, da alle erforderlichen Daten der nationalen Statistik bereits vorliegen. Es beunruhigt uns, weil bis zur Frist weniger als eine Woche bleibt. Im Gesetz steht klar, dass wir bis zum 1. September einen Ministerratsbeschluss zur öffentlichen Diskussion haben müssen. Und den Daten zufolge muss der Mindestlohn 1.213 Lewa oder 620 Euro betragen“, kommentierte Kostow.

Redakteurin: Miglena Iwanowa

Übersetzt und veröffentlicht von Lyubomir Kolarov

Foto: Maria Filewa



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