Im Rahmen der 80. Sitzung der UN-Vollversammlung nahm Bulgariens Außenminister Georg Georgiew an einem Treffen im B4-Format (Bulgarien, Griechenland, Rumänien, Kroatien) teil.
In dessen Mittelpunkt standen die europäische Integration der Westbalkanländer, die regionale Konnektivität sowie die militärische Mobilität.
Georgiew betonte, dass Bulgarien aktiv am Ausbau der Straßen- und Eisenbahninfrastruktur, der Energie- und digitalen Vernetzung arbeite, um die wirtschaftlichen, verkehrstechnischen und energetischen Möglichkeiten der gesamten Region zu erweitern.
Er hob hervor, dass die Erweiterung der Europäischen Union ein gemeinsames strategisches Interesse darstelle – trotz bestehender Unterschiede in den nationalen Positionen.
„Ich bin überzeugt, dass wir ein gemeinsames Verständnis für die Bedeutung gutnachbarschaftlicher Beziehungen und die Achtung der Rechte von Angehörigen nationaler Minderheiten haben. Diese sind wesentliche Elemente des Erweiterungsprozesses“, erklärte Georgiew. Er erinnerte daran, dass Bulgarien am Europäischen Konsens vom Juli 2022 festhält und keine Maßnahmen Skopjes akzeptieren werde, die auf dessen Umgehung abzielen.
Redakteur: Miglena Iwanowa
Übersetzt und veröffentlicht von Rossiza Radulowa
Foto: mfa.bg
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