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Vizepremier Tomislaw Dontschew: Die Ängste vor der Euro-Einführung werden schnell überwunden sein

Tomislaw Dontschew
Foto: BTA

„Alle Ängste vor der Einführung des Euro werden ein bis zwei Monate nach dem 1. Januar 2026 überwunden sein – danach wird es darum gehen, die Vorteile zu nutzen.“ 

Das erklärte Vizepremier Tomislaw Dontschew bei einem Informationstreffen zur Euro-Einführung in Gabrowo, wie die BTA berichtete.

Dontschew betonte, dass der Beitritt des Landes zur Eurozone kein automatischer Weg zum Wohlstand sei, sondern eine Chance, deren Nutzen von uns abhänge. Wenn Bulgarien diese Möglichkeit richtig nutze, werde es auch Ergebnisse geben. Ängste und Vorurteile seien erwartbar, da neue politische Realitäten stets Zweifel am Neuen und eine gewisse Sehnsucht nach dem Alten hervorriefen. Hier komme die Rolle des Staates ins Spiel, der verpflichtet sei, eine angemessene Informationskampagne durchzuführen – was derzeit geschehe – und alle Fragen der Bürger zu beantworten.

Einige der Debatten über die Euro-Einführung bezeichnete Dontschew als „absurd“. Zu den Behauptungen, Bulgarien verliere mit der Einführung des Euro seine finanzielle Souveränität, erinnerte er daran, dass diese bereits seit 1997 nicht mehr bestehe – seit der Einführung des Währungsboards und der Bindung des Lew an die Deutsche Mark. Abschließend sagte Dontschew, das Verständnis der Eurozone sei letztlich „eine Frage der Kultur“.

Redakteurin: Diana Zankowa

Übersetzt und veröffentlicht von Lyubomir Kolarov 

Foto: BTA



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