Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2025 Alle Rechte vorbehalten

Keine Erschütterungen oder Preisanstieg auf dem Kraftstoffmarkt erwartet

Swetoslaw Bentschew
Foto: BTA

Auf dem bulgarischen Kraftstoffmarkt werden weder Erschütterungen noch Preissteigerungen erwartet, nachdem die USA Sanktionen gegen die russischen Ölgesellschaften Rosneft und Lukoil verhängt haben. 

Das erklärte der Vorsitzende des Bulgarischen Verbandes für Erdöl und Gas, Swetoslaw Bentschew, gegenüber der BTA.

„Ich erwarte derzeit keine Veränderungen. Es gibt ausreichende Mengen an Kraftstoffen auf dem Markt, alles ist gesichert, die Tankstellen arbeiten normal“, sagte Benchew. Er stellte klar, dass die von den USA verhängten Sanktionen territorial begrenzt seien und amerikanische Unternehmen und Bürger beträfen, ohne unmittelbare Wirkung auf das Gebiet anderer Staaten, darunter Bulgarien, zu haben.

Bentschew fügte hinzu, dass die Ölpreise zwar am ersten Tag nach Bekanntgabe der Sanktionen um mehr als 3 Prozent gestiegen seien, diese Bewegung jedoch kurzfristig sei und kein anhaltender Preisanstieg zu erwarten sei. „Es gibt keinen Grund für Panik oder Preisspekulationen“, betonte er.

Im Gespräch mit dem Bulgarischen Nationalen Rundfunk fügte Bentschew hinzu: „Wenn es überhaupt ein Problem gibt, dann betrifft es die Rohölversorgung der Raffinerie. Ob es dazu kommt, wissen wir noch nicht. Wir werden sehen, aber die Mengen sind bis zum neuen Jahr sichergestellt.“


Redakteur: Iwo Iwanow

Übersetzt und veröffentlicht von Lyubomir Kolarov 

Foto: BTA



Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Bulgarien und China erörtern Zusammenarbeit im Automobilsektor

Am 26. November findet in Sofia ein Wirtschaftsforum zum Thema „Bulgarien – China: Zusammenarbeit im Automobilsektor“ statt. Veranstalter sind die Bulgarische Industrie- und Handelskammer sowie die Botschaft der Volksrepublik China in Bulgarien...

veröffentlicht am 25.11.25 um 17:49

Über 86 Prozent halten Gehaltswachstum 2025 für unzureichend

Die Erhöhung des Mindestlohns (ML) wird von 54,1 Prozent der Bulgaren unterstützt. Ein Drittel der Befragten ist der Ansicht, dass der Mindestlohn dem Existenzlohn entsprechen sollte. Dies zeigen die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage der Agentur..

veröffentlicht am 25.11.25 um 14:57

IWF sieht positive Wachstumsaussichten für Bulgarien 2026

Der Exekutivrat des Internationalen Währungsfonds (IWF) schloss die Konsultation gemäß Artikel IV für Bulgarien für das Jahr 2025 ab.  In dem Verfahren zur Bewertung und Formulierung von Empfehlungen an die Mitgliedstaaten heißt es, dass die..

veröffentlicht am 25.11.25 um 10:45