Erste Reaktionen auf die Nominierung von Maria Gabriel

veröffentlicht am 10.05.23 um 11:35

Foto: BGNES

„Wir begrüßen die Nominierung von Maria Gabriel zur Premierministerin Bulgariens. Sie hat die Erfahrung und die internationale Autorität, die politische Stagnation in Sofia zu überwinden“, schrieb EVP-Chef, Manfred Weber, auf Twitter.

„Soweit ich Maria Gabriel persönlich kenne, halte ich das für eine gute und gut durchdachte Entscheidung“, sagte der amtierende Ministerpräsident Galab Donew vor Journalisten im bulgarischen Parlament.

„Wir werden das Mandat von GERB nicht unterstützen und natürlich werden wir auch keine Vertreter für ihre Regierung stellen“, kommentierte Daniel Lorer von der Koalition PP-DB. Maria Gabriel mache ihre Arbeit als Eurokommissarin gut und es sei für die PP-DB etwas überraschend, dass sie die Nominierung angenommen habe.

„Maria Gabriel ist eine gute Visitenkarte in Europa, doch das bedeutet gar nichts. Der Unterstützung für GERB müssen tiefgreifende Gespräche über Programme und Prioritäten vorausgehen“, erklärte Stanislaw Balabanow von der Partei „Es gibt ein solches Volk“. Er fügte hinzu, dass seine Partei hoffe, dass ein „Kabinett der geteilten Verantwortlichkeiten“ gebildet werde.

Maria Gabriel sei nicht die Person, die die Verantwortung für die Regierung des Staates übernehmen könne, erklärte der Vorsitzende von Wasrazhdane Kostadin Kostadinow kategorisch. Er betonte, dass Wasrazhdane nur eine von ihr nominierte Regierung unterstützen würde.

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